Johann und ich, verlängert bis 4. März!!
Remco Dikken
Johan van der Veen
Finissage: 4. März um 16 Uhr, in Anwesenheit der Künstler.Am 20. Januar eröffnet die Ausstellung „Johann und ich“ in der Galerie haus34A, mit Arbeiten von Remco Dikken und Johan van der Veen. Am 4. März schliesst diese schöne Ausstellung mit einem Künstlergespräch um 16 Uhr.
Die Arbeiten der beiden Künstler sind sehr unterschiedlich in Form und Wesen, aber sie haben auch Überschneidungen in ihrer Relativierung, Leichtigkeit und Zeitlichkeit. Beiden eignet in ihren Arbeiten ein gewisser Hauch von Nostalgie und Melancholie.
Johan van der Veen (1950) arbeitet mit verschiedene Medien und Materialien. Arbeiten zeigen sich in Form von Objekten, Zeichnungen und Fotografien. Phänomenen wie Schwerkraft, Zeit, Distanz, Optik, Perspektive und Wahrnehmung, sind Themen in seine Arbeiten, ebenso wie die Kulturphänomene Sprache und Religion. Solche ernsten Themen werden nicht streng, eher spielerisch und assoziativ, mit Humor und Leichtigkeit umgesetzt. Die Ergebnisse sind eine Kombination aus Klarheit, Ernst und Relativierung.
Remco Dikken (1981) benutzt oft ältere Fotos als Ausgangsmaterial. Elementen aus diesen Fotos extrahiert er und verortet sie, bisweilen ohne kontextuelle Einbindung. Dadurch, dass verfremdende Elementen oder Texten hinzugefügt werden, oder auch zum Beispiel nur ein Gesichtsausdruck geändert wird, entstehen neue Bedeutungsebenen. Ein Hauch von schwarzem Humor ist dabei oft zu erkennen.
Remco Dikken und Johan van der Veen sind nicht nur Künstler, sondern auch beschäftigt mit der Entwicklung und Organisation von Ausstellungen für verschiedene Kunstinstitutionen. Sie waren zum Beispiel für AkkuH, einer Kunstinstitution in Hengelo, tätig, für die sie gemeinsam viele Ausstellungen geplant und arrangiert haben. Aus dieser Kooperation ist auch eine Freundschaft erwachsen, in der man sich gegenseitig besucht, über die Arbeit und das präsentieren von Arbeiten spricht.
Speziell für diese Ausstellung haben die beide Künstler zusammen eine wandfüllende Installation geschaffen, die sich aus Arbeiten und Fundstücken aufbaut.
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